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Literatur

Eine Chronik der Stadt Esens, Gerd Rokahr, Brune Mettcker Druck

Stadtchroniken sind etwas ganz Seltenes. In Ostfriesland gibt es nach unserer Kenntnis für die größeren Orte keine, die wissenschaftlich begründet und umfassend die Geschichte einer Stadt darstellt. Daher ist dieses Werk etwas ganz Besonderes. Es beginnt vor der erstmaligen Erwähnung des ursprünglichen Namens „Eselingis“ im Jahre 1310 und endet im Jahr 2010. Jahr für Jahr in chronologischer Folge hat Gerd Rokahr die Geschichte der Stadt Esens aufgearbeitet. Er verwendet historische Zeitleisten, deren Inhalte mit zunehmender Aktualität der Jahreszahl immer umfassender werden und für die letzten Jahre mehrere Seiten umfassen.


Bildband: Nordseeheilbad Esens-Bensersiel, Hans-Peter Heikens und Martin Stromann, Verlag Soltau-Kurier-Norden

Esens-Bensersiel hat eine lange und bewegte Geschichte. Bis heute erinnert manches an vergangene Zeiten – im Stadtkern finden sich liebevoll sanierte steinerne Zeugen. Der Besucher trifft nicht nur auf den Stadtgründer Junker Balthasar, er entdeckt auch den Bären – das Wappentier von Esens. Das Nordseeheilbad Bensersiel – das touristische Tor zum Meer – ist nur einen Steinwurf entfernt. Die Vorzüge von Esens-Bensersiel genießen mittlerweile hunderttausende Erholungssuchende aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland. Sie können Ihren Urlaub sogar schon zu hause beginnen – die Bahn machts möglich. Und weil diese Stadt ein echtes Stück Ostfriesland ist, kann jeder die Schönheiten und Besonderheiten dieses einmaligen Landstrichs mit Marsch, Geest, Moor, Watt und Inseln hautnah erleben.


Esens – Bilder aus Großvaters Zeiten, Steffen Burkert, Sutton Verlag

Esens, die beschauliche Kleinstadt in Ostfriesland, ist heute dank ihrer idyllischen Lage an der Meeresküste ein beliebtes Ziel für zahlreiche Touristen. Der vorliegende Bildband dokumentiert, wie politische Umbrüche, technischer Fortschritt und gesellschaftliche Strömungen des vergangenen Jahrhunderts den Nordseeort entscheidend verändert haben. Er beschreibt Gebäude, Berufe, Freizeitaktivitäten, Tourismus und das Verkehrswesen im Wandel der Zeit – und vor allem erinnert er an die Esenser Bewohner: Senator Hedlefs zum Beispiel, „Hansi Tick-Tack“ oder „Hugo Banan“. Sachkundig kommentiert, zeigen über 260 faszinierende Bilddokumente aus dem Nachlass des Regionalforschers Albrecht Gerdes das alltägliche Leben in Esens und den Seeheilbädern Bensersiel und Neuharlingersiel. Der renommierte Autor Steffen Burkert, Redakteur bei den „Grafschafter Nachrichten“, lädt mit einer Auswahl der besten Fotos aus seinem erfolgreichen ersten Bildband, der 1999 erschien, zu einer spannenden Zeitreise ein. Ein Buch zum Erinnern, Neu- und Wiederentdecken.


Vom „Benser Syhl“ zum Nordseeheilbad, Detlef Kiesé, Brune Mettcker Druck

Als Kind erlernte der Esenser Autor Detlef Kiesé im seinerzeit größten Meerwasser-Schwimmbecken Deutschlands in Bensersiel das Schwimmen, jobbte als Jugendlicher im Wellenfreibad, spielte im „Regenschirm“ mit dem Akkoredeon auf, feierte später mit Freunden in den „Seeterassen“ und berichtet heute als Redakteur des „Anzeiger für Harlingerland“ mit Vorliebe über die breite Palette touristischer Veranstaltungen und die Veränderungen in dieser Ortschaft.

Drei Jahre lang sammelte der Autor Informationen zur Geschichte Bensersiels, er befragte Zeitzeugen und wertete Archivmaterial aus. Entstanden ist ein Buch, das die Entwicklung des bescheidenen Marschendorfes vom einstigen Handelsplatz und kleinem Fischerort bis hin zum heute leistungsstarken Nordseeheilbad skizziert.

Der Leser taucht ein in das Leben am Bensersieler Hafen, reist mit der Ostfriesischen Kleinbahn und hört von der legendären „Kaiserin Auguste Victoria“ der Dampfschifffahrtsgesellschaft. Das Buch erzählt von den zahlreichen Aktivitäten in Heerens Gasthof und im Benserhof, beschreibt liebevoll Land und Leute und zeichnet den Aufbau des Fremdenverkehrs nach, bei dem das Meerwasserschwimmbad und die Nordseetherme Sonneninsel“ wichtige Impulse gaben.