Am 25. Juni 1837 fand die feierliche Einweihung des neuen Begräbnisplatzes am Jüchertor statt. Danach wurden die Gräber auf der St.-Magnus-Kirchenwarft nach und nach übergesiedelt bzw. eingeebnet.
Auf der Westseite der Kirche wurde 1872 ein Kriegerdenkmal für die im Deutsch-französischen Krieg 1870/71 gefallenen Bürger errichtet, ein Sandsteinsockel mit einem Adler obenauf. Einweihung war im November 1872.
Der Entwurf stammt vom Esenser Maurer- und Steinhauermeister Meves. Es erinnert an 20 gefallene Soldaten aus Stadt und Amt Esens (u. a. Alexander Hermann Beyer, Johann Gerhard Folkerts). Das Denkmal erhält kleine Bäumchen drumherum sowie einen Gitterzaun, der Jahrzehnte später entfernt und durch eine niedrige Hecke ersetzt wird.
Der defekte Adler wird im November 2002 durch MB Metallbau repariert, die Flächen gestrichen.
Quelle: Esens-Archiv Detlef Kiesé