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Christian Wilhelm Schneider

Christian Wilhelm Schneider wurde 1711 durch den Fürsten Georg Albrecht als 1. Pastor nach Esens berufen und am 11.10. des selben Jahres in die Pfarrstelle eingeführt.

Die große Armut und die seelische Not der Armen in seiner neuen Gemeinde, zu deren Behebung städtische und kirchliche Mittel nicht ausreichten, ließen ihn zunächst eine „Armenschule“ gründen, schließlich den Plan zum Bau eines „Waisenhauses“ fassen.

Am 23.06.1713 wird der Grundstein zum Bau des Waisenhauses gelegt. Zu Beginn des Baues standen 300 Thaler und 100 000 Ziegelsteine aus einem abgebrochenen Haus in Leerort, die ihm Fürst Georg Albrecht nebst einigen Balken und Holz dazu schenkte  zur Verfügung. Bis 1715 kamen durch Sammlung 2800 Thaler für den Bau zusammen.

Spruch über der Tür des Waisenhauses:

„Wie teuer ist deine Güte Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben.“

1725 starb Christian Wilhelm Schneider in Esens.

Quelle Text: „Eine Chronik der Stadt Esens“, Gerd Rokahr, Brune-Mettcker Druck