Cornelius Apken

Straßenbauunternehmer Cornelius Apken (1899–1961)
Straßenbauunternehmer Cornelius Apken (1899–1961)

Der aus Ostbense stammende Straßenbauunternehmer Cornelius Apken (1899–1961) machte sich in den 1930er-Jahren beruflich selbstständig. Von einem Betriebsgrundstück an der Wittmunder Straße in der damaligen Gemeinde Mamburg führten er und seine Mitarbeiter Aufträge im Straßen- und Kanalbau aus. Von sich Reden machte er als junger Mann als hervorragender Klootschießer und zweifacher Teilnehmer im Feldkampf gegen Oldenburg und war ebenso als Funktionär im Friesensport eine treibende Kraft. Sohn Alfred Apken (1922–1989), gelernter Maurer, widmete sich ebenfalls diesem Beruf und baute die Firma weiter aus. In den 1960er-Jahren konnten so fast 40 Mitarbeiter im Bereich Tief-, Kultur- und Straßenbau in ganz Ostfriesland und vereinzelt auch darüber hinaus beschäftigt werden. 1965 beauftragte die Stadt Esens Abken mit der ersten motorisierten Müllabfuhr. Aber die wirtschaftlich guten Zeiten änderten sich. Im Jahr 2010 wurde die Firma liquidiert. Was blieb, ist die Straßenbezeichnung.
Auf dem bisherigen Lagerplatz von Apken-Bau an der Auricher Straße 52 ließ Alfred Apken 1969 ein Flachdach-Hotel mit Saal und Kegelbahn errichten. Das „Hotel Apken“ pachtete als Betreiber Claus Rüdiger. 2001 wurde es abgebrochen. Ganz in der Nähe – östlich der Auricher Straße – gehörte Cornelius Apken sen. ein großes Stück Land. So ließ dessen Sohn Alfred dort eine Reihe von Wohnhäusern bauen, die er im Anschluss verkaufte oder vermietete. 1967 beschloss der Stadtrat, den hier entstandenen Weg Cornelius-Apken-Straße zu benennen.